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Bei der traditionellen jährlichen Feier haben fünfzehn Jubilarinnen und Jubilare der Delme-Werkstätten im Café Delsul ihre 295 Dienstjahre gefeiert. Ihren Jubiläen wurden von Geschäftsführerin Nahid Chirazi, dem Betriebsratsvorsitzenden Jens Karius, Werkstattsratmitglied Christoph Schultz und den jeweiligen vorgesetzten Leitungen gewürdigt. Insgesamt feierten in diesem Jahr 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (nicht alle konnten an der Feier teilnehmen) der Delme-Werkstätten an den verschiedensten Standorten im Landkreis Diepholz, in Delmenhorst und Ganderkesee sage und schreibe 650 Dienstjahre!
Zu Beginn der Jubiläumsfeier betonte Nahid Chirazi die Besonderheit der langjährigen Zugehörigkeit zu den Delme-Werkstätten von den Jubilarinnen und Jubilaren und dankte ihnen für ihre Leistungen und ihr Engagement in dieser Zeit. Christoph Schultz sprach seinen Dank im Namen der Beschäftigten mit Behinderung aus: „Ihr Einsatz sowie Ihre Arbeit mit den Menschen, unseren Kollegen den Beschäftigten, ist es zu verdanken, dass wir eine gute Entwicklung über viele Jahre an vielen Standorten beobachten konnten. Mit Ihrer warmherzigen und stets auf Ausgleich verschiedener Interessen bedachten Art tragen Sie entscheidend zu einer menschlichen Atmosphäre des Miteinanders bei.“
Für eine gemütliche und kulinarische Atmosphäre wiederum sorgte das Café Delsul mit seinem Team und leckeren Speisen an diesem Abend. In diesem Rahmen konnten sich die Feiernden an ihre ersten Erlebnisse in der Delme und Kuriositäten erinnern. Klaus Müller und Maria Seelhorst waren dabei die Dienstältesten. Klaus Müller erinnerte sich an die Disco, die an seinem ersten Arbeitstag zeitgleich in der Sulinger Werkstatt stattfand, Maria Seelhorst waren besonders die „Saloontüren“ zum damaligen Arbeitstrainingsbereich in Ganderkesee eindrücklich in Erinnerung. Die verschiedenen Biografien und Laufbahnen wurden verglichen. So hat manch einer schon als Zivi begonnen, während andere durch einen beruflichen Wechsel in die Delme-Werkstätten endlich ihren Traumjob gefunden haben. Einige andere haben sogar ihre große Liebe bei der Arbeit in der Delme kennengelernt. Wie also eine der Anwesenden bemerkte: „Die Delme macht´s möglich!“